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Der Expressionismus

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Museumstage der Jugend 2024

Zu den neu initiierten „Museumstagen der Jugend“ verweilten die Achtklässler der Friedrich-Rückert-Oberschule eine ganze Woche im Vogtland Museum Plauen, im Malzhaus als auch in der Schaustickerei Plauen. Diese Kooperation der drei Einrichtungen sorgten dafür, einen besonderen Unterricht mal außerhalb der Schule genießen zu dürfen. „Das Vogtlandmuseum Plauen konnte sich in den vergangenen Jahren zum außerschulischen Lernort etablieren“, berichtet der Museumspädagoge Uwe Fischer über sein Vermittlungskonzept, der damit das Malzhaus als auch die Schaustickerei mit ins Boot holte. Lernplanstoffe werden aufbereitet und auf neue Art erlebbar gemacht. Viel Praktisches steht dabei im Vordergrund, um neben dem Lernen auch die Sinne anzusprechen.
Selbst Ausprobieren war auch die Devise für das Thema „Expressionismus“, das die Fächer Deutsch, Musik, Kunst, Geschichte und WTA (Wirtschaft-Technik-Haushalt) umfasste.
Einen Einblick in die Geschichte Industrialisierung, die als gesellschaftliche Ursache den Expressionismus mit hervorbrachte, bekamen die jungen Leute durch Gabriele Rudolph in der Schaustickerei Plauen als auch durch Uwe Fischer und Marvin Schaarschmidt in der Fabrik der Fäden. Auch Tätigkeiten der damals üblichen Kinderarbeit konnten die jungen Leute ausprobieren. In Deutsch wurde sich mit Gedichtinterpretationen und darstellendem Spiel der Stilrichtung des Expressionismus angenähert. Diese Workshops führten die Schauspieler Jörg Simmat und der Leiter des Plauener Hangtheater Jens Reichelt. Die Musik, deren expressionistische Strömung eher unter der Bezeichnung „Zwölftonmusik“ bekannt ist, übernahm die Berliner Tanzpädagogin Christine Schramm. Hier wurde die Kunst der Bewegung trainiert. In der expressionistischen Malerei stand die Goldschmiedemeisterin und Künstlerin Bianca Hallebach mit profunder Anleitung von Malarbeiten zur Seite.
Öffentlich aufgeführt wurden dann am Freitag die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Woche in einer Präsentation. Die Leistungen, die in den einzelnen Stationen von jedem Teilnehmer erworben wurden konnten und können sich sehen lassen. Spaß gemacht hat es allen, auch den beteiligten pädagogischen Fachkräften der Oberschule. Der regionale Sender Sachsen-Fernsehen berichtete umfassend darüber. „Dieses erste Konzept ist sehr gut aufgegangen, so dass es weitere Fortsetzungen der Museumtage geben wird“, freut sich Uwe Fischer.



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